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Datum: 05.06.2012 - Kategorie:
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Sport und Psychotherapie gegen Depressionen
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Sport und Psychotherapie gegen Depressionen
Die moderne Psychotherapie versetzt ihre Patienten in Bewegung. Denn körperliche Aktivität tut der Seele gut. Außerdem: Wie Sie einen Therapieplatz bekommen
Bewegung tut dem Körper und der Seele gut. Wissenschaftlichen Studien haben gezeigt, dass Sport sogar Depressionen lindern kann. Ein Interview mit Professor Andreas Ströhle, leitender Oberarzt der Spezialambulanz für Angsterkrankungen am Uniklinikum der Charité Berlin.
Herr Ströhle, kennen Sie als Hobby-Läufer das „Runner‘s High“, also die Euphorie- Gefühle, von denen viele Jogger berichten?
Nein, selbst habe ich das noch nicht erlebt. Aber wenn ich zwei-, dreimal die Woche laufe, bekomme ich den Kopf frei. Ich lasse die Gedanken schweifen und bekomme eine Distanz zu Dingen, die mich im Alltag belasten.
Und das übertragen Sie in der Turnhalle Ihrer Klinik auf die Patienten?
Wir wissen heute durch viele kontrollierte Studien, dass Bewegung Depressionen und Angsterkrankungen lindern kann. Dafür muss man nicht erst ein halbes Jahr trainieren. Das kann schon beim ersten Mal einsetzen. Wir konnten bei Patienten messen, dass schon nach einer halben Stunde auf dem Laufband experimentell ausgelöste Panikattacken abgeschwächt wurden. Es geht darum, die Widerstände, die die Patienten durch ihre Krankheit erleben, zu durchbrechen. Depressive Menschen erfahren dadurch eine Selbstwirksamkeit am eigenen Leib, die sie verloren hatten. Sie haben Erfolgserlebnisse.
Es dürfte schwierig sein, einen depressiven Menschen zum Sport zu motivieren.
Patienten mit Depressionen leiden unter ihrer Antriebslosigkeit. Da kann schon ein kleiner Spaziergang ein Erfolg sein. Wir versuchen eine Umgebung zu schaffen, die sie aktiviert. Ganz wichtig ist, die Patienten anzuleiten und die Sport-Termine im Stationsalltag fest zu reservieren. Sie führen ein Bewegungstagebuch, in dem sich die positiven Effekte direkt spiegeln.
Worauf beruht diese positive Wirkung?
Neben der psychologischen können wir die Effekte auch auf der biologischen Ebene erklären: Sport erhöht die Konzentration von Gehirnbotenstoffen wie Serotonin. Der Körper produziert verstärkt körpereigene Endorphine, so genannte Glückshormone. Außerdem setzt er atriales natriuretisches Peptid frei, ein Hormon, das im Herzen gebildet wird. Es baut Stress und Ängste ab. Schon 30 Minuten Sport erzeugen diese Wirkung, die mehrere Stunden anhält.
Quelle und mehr: apotheken-umschau.de
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Datum: 04.06.2012 - Kategorie:
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Pflege-Zusatzversicherung: Staat gibt Geld dazu
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Pflege-Zusatzversicherung: Staat gibt Geld dazu
Bürger, die eine private Pflege-Zusatzversicherung abschließen, sollen dazu künftig einen Zuschuss von monatlich 5 Euro erhalten, und zwar unabhängig vom Einkommen. Dies teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag in Berlin mit. Zuvor hatten sich Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel und die Vorsitzenden von CSU und FDP, Horst Seehofer und Philipp Rösler, auf dieses Zuschuss-Modell verständigt. Das Vorhaben soll bereits an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett gebilligt werden. Mit der Zuschusslösung kommen (anders als bei einer steuerlichen Lösung) auch Bezieher kleiner Einkommen in den Genuss der staatlichen Förderung. Die Förderung der privaten Pflegevorsorge nach Art der Riester-Rente war im November im Koalitionsausschuss beschlossen worden. Finanzminister Wolfgang Schäuble hatte bislang immer wieder deutlich gemacht, dass er dafür keine größere Summe in die Hand nehmen wolle. Bislang waren im Haushalt für 2013 rund 100 Millionen Euro für die Förderung der Pflege-Zusatzvorsorge vorgesehen.
04.06.2012 l dpa
Quelle und mehr: pharmazeutische-zeitung.de
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Datum: 04.06.2012 - Kategorie:
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Neue Applikationsform macht Nadeln überflüssig
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Neue Applikationsform macht Nadeln überflüssig
Boston – Mithilfe eines neuartigen Einspritzgerätes könnten Ärzte und Krankenschwestern in Zukunft subkutan wirksame Medikamente verabreichen, ohne den Patienten mit einer Nadel zu stechen. Daran haben Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology gearbeitet und ihre Ergebnisse in einer Studie im Fachjournal Medical Engineering & Physics (doi: 10.1016/j.medengphy.2011.12.010) publiziert. Die Forscher betonen nicht nur die für den Patienten angenehmere Applikationsform, sondern weisen auch auf die dadurch geringeren Komplikationen durch Nadelstichverletzungen hin.
Die Idee mit dem Einspritzgerät, welche die Wissenschaftler Ian Hunter, Andrew Taberner und Catherine Hogan verfolgen, ist an sich nicht neu. Die nadelfreie Applikation ist bislang schon Gegenstand vieler Untersuchungen gewesen, wobei es jedoch immer wieder zu Komplikationen kam, so die Autoren.
Denn das Prinzip, dass das flüssige Arzneimittel mit einem hohen Druck durch eine nur kleine Düse gedrückt wird und somit durch das Gewebe penetrieren kann, bringt grundsätzlich seine Schwierigkeiten mit sich. So sind bisher viele Entwicklungen daran gescheitert, dass Forscher die Flüssigkeit nicht richtig dosieren können und somit keine Kontrolle über die tatsächlich beim Patienten applizierte Wirkstoffmenge besitzen. Bislang schon auf dem Markt erhältliche Produkte funktionierten nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip und seien in der Regel schwer anwendbar, erklärt Catherine Hogan.
Dieses Problem lösten die Wissenschaftler aus Boston nun mittels eines schlagkräftigen, sogenannten Lorentz-Kraft-Motors, der schon während des Einspritzvorganges eine Rückmeldung bekommt, wie viel Arzneistoff schon tatsächlich unter der Haut des Patienten angekommen ist.
Im Gegensatz zu der bisherigen Technik, die vor allem kleine Sprungfedern beinhaltet, funktioniert dieser Motor mit einer Magnetspule und ist so empfindlicher und besser steuerbar. Über die Stärke des dabei zugeführten Stromes lässt sich dabei nicht nur die Menge sondern auch die Geschwindigkeit bestimmen, mit der der Arzneistoff injiziert werden soll.
Mit ihrem Gerät sind die Autoren in der Lage, jedes beliebige, flüssige Medikament bis zu 16 Millimeter unter die Haut zu bringen. In Versuchen an Gelkissen und postmortalem Tiergewebe konnten sie nachweisen, auf diese Weise bis zu 250 Mikroliter eines flüssigen Arzneistoffes applizieren zu können.
Quelle und mehr: aerzteblatt.de
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Datum: 02.06.2012 - Kategorie:
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Neue Online-Datenbank informiert über Nebenwirkungen
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Neue Online-Datenbank informiert über Nebenwirkungen
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA veröffentlicht ab sofort Verdachtsberichte über unerwünschte Wirkungen zugelassener Medikamente auf der öffentlich zugänglichen Webseite www.adrreports.eu. Die Daten stammen von EudraVigilance, der EU-Datenbank für Arzneimittelsicherheit. Sie werden unter anderem von Aufsichtsbehörden zur Beobachtung von Arzneimitteln nach der Marktzulassung genutzt. Die EMA will so Regulationsprozesse der EU transparenter gestalten.
Die Webseite enthält Informationen zu circa 650 Arzneistoffen, die EU-weit im zentralisierten Verfahren zugelassen wurden. Für jedes Medikament fasst ein Bericht die Gesamtzahl der einzelnen vermuteten Nebenwirkungen zusammen, die Mitgliedsstaaten und Zulassungsinhaber der EudraVigilance gemeldet haben. Im Laufe des Jahres plant die EMA, zusätzlich Informationen zu national zugelassenen Medikamenten zu ergänzen.
Jeder Bericht setzt sich aus vier Übersichtsseiten zusammen. Die erste zeigt die aktuelle Gesamtzahl aller gemeldeten unerwünschten Reaktionen, die bei der Anwendung des Medikaments auftraten. Der Nutzer kann sich die Daten außerdem abhängig von Alter, Geschlecht und geografischer Region als Grafik ansehen. Die zweite und dritte Registerkarte fassen die Fallzahlen in Nebenwirkungsgruppen zusammen, beispielsweise das Herz oder den Magen-Darm-Trakt betreffend. Hier kann der Nutzer zusätzlich zu Alter, Geschlecht und Region erkennen, wie viele Fälle von heilberuflichem Fachpersonal gemeldet wurden. In der vierten Darstellung kann der Nutzer sich schließlich anschauen, wie viele Fälle jeweils auf spezifische Reaktionen, zum Beispiel eine Angina pectoris, entfallen.
Alle auf der Webseite veröffentlichten Informationen beziehen sich auf mutmaßliche Nebenwirkungen. Das heißt, sie müssen nicht zwangsläufig in Zusammenhang mit der Anwendung des jeweiligen Arzneistoffs stehen oder durch diesen verursacht worden sein. Die EMA betonte daher in einer Pressemitteilung, dass die Informationen nicht dazu dienen könnten, zu beurteilen, wie wahrscheinlich das Auftreten einer Nebenwirkung sei oder ob das Arzneimittel schädliche Wirkungen habe. Alle Nutzer der Webseite müssen deshalb vor dem Lesen eines Berichts einen Haftungsausschluss akzeptieren. (va)
www.adrreports.eu (externer Link)
Quelle und mehr:www.pharmazeutische-zeitung.de
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Datum: 31.05.2012 - Kategorie:
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PCT kann Antibiotikatherapie sicher steuern
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PCT kann Antibiotikatherapie sicher steuern
Bei tiefen Atemwegsinfekten kann oft auf Antibiotika verzichtet werden, wenn bei der Therapieentscheidung das Serum-Procalcitonin berücksichtigt wird.
AARAU/SCHWEIZ (BS). Das Akut-Phase-Protein Procalcitonin (PCT) erleichtert die Differenzierung zwischen viralen und bakteriellen Atemwegsinfektionen. Bei bakterieller Ursache steigt der Wert binnen vier bis sechs Stunden an - deutlich früher als BSG oder CRP -, während er bei unkomplizierten viralen Infekten kaum zunimmt.
Randomisierte kontrollierte Studien belegen, dass ein PCT-geleitetes Verordnungsverhalten den Antibiotikaverbrauch um 40 bis 70 Prozent senken kann, ohne dass die Komplikationsrate zunimmt.
Auch im Praxisalltag sicher
Dass das Vorgehen auch unter Alltagsbedingungen sicher ist, bestätigt nun eine Studie in Allgemeinarztpraxen und Notfallambulanzen aus der Schweiz, Frankreich und den USA (Arch Intern Med 2012; 172: 715).
Bei ungefähr zwei Drittel ihrer Therapieentscheidungen richteten sich die Ärzte nach dem Ergebnis des PCT-Tests in Zusammenhang mit dem klinischen Befund.
Das heißt, bei PCT-Werten im Serum von maximal 0,25 ng/l sahen sie von einer (Weiter-) Behandlung mit Antibiotika ab - sofern nicht gewichtigere Gründe für eine Therapie vorlagen, wie zum Beispiel eine lebensbedrohliche Begleiterkrankung oder ein besonders schweres Krankheitsbild.
Insgesamt 1520 konsekutive Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie, akuter Exazerbation einer COPD oder einer Bronchitis wurden von ihnen versorgt.
1208 Patienten erhielten ein Antibiotikum, im Mittel für 6,9 Tage. Bei Befolgen des PCT-Algorithmus betrug die Therapiedauer nur 5,9 Tage im Vergleich zu 7,4 Tagen bei abweichender Entscheidung.
Patienten, die wegen eines niedrigen PCT-Wertes gar nicht antibiotisch behandelt wurden, erlitten nicht mehr Komplikationen als Patienten mit Antibiotikatherapie. Dasselbe galt für Patienten, bei denen ein PCT von 0,25 ng/l oder darunter zu einer frühen Beendigung der Therapie führte.
Quelle und mehr:
www.aerztezeitung.de
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Datum: 29.05.2012 - Kategorie:
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Hilft gegen Heuschnupfen bald ein Pflaster?
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Hilft gegen Heuschnupfen bald ein Pflaster?
Laufende Nase, tränende Augen: Menschen, die an Gräserpollenallergie leiden, freuen sich nicht auf den Spätfrühling, wenn die Gräser blühen. In der westlichen Welt ist jede dritte Person allergisch auf Gräserspollen, die sich ungefähr von Anfang Mai bis Mitte Juli mit dem Wind ausbreiten. Die einzige wirksame ursächliche Behandlung gegen Heuschnupfen besteht darin, die überschießende Abwehrreaktion der Allergiker mit einer so genannten allergen-spezifischen Immuntherapie zu normalisieren. Diese Therapie nehmen jedoch höchstens fünf Prozent der Betroffenen in Anspruch, denn sie dauert mehrere Jahre, setzt Dutzende Injektionen und Arztbesuche voraus und kann u.U. – wenn auch glücklicherweise nur sehr selten – lebensbedrohliche Schockzustände bewirken. Jetzt berichten Forscher vom Universitätsspital Zürich, dass ein Pflaster mit Pollenextrakten die Beschwerden bei Heuschnupfen um 70 Prozent lindern kann
Gabriela Senti vom Universitätsspital Zürich arbeitete gemeinsam mit einem Team von Ärzten und Forschenden an dieser neuen Behandlungsmöglichkeit: ein Pflaster, das die Allergene von sechs verschiedenen Gräserpollen in die Haut einbringt. Ein klinischer Versuch mit 132 von Heuschnupfen betroffenen Personen hat aufzeigt, dass dieses Pflaster einen effizienten und sicheren Ansatz darstellt. Sechs eintägige Anwendungen am Oberarm, verteilt auf zwei Monate bevor sich die Gräserpollen ausbreiten, genügten, um die Symptome der Patienten auch noch im Folgejahr im Schnitt um 70 Prozent zu lindern. Pflaster mit weniger oder gar keinem Pollenextrakt linderten die Symptome der Patienten in den Vergleichsgruppen um 30 Prozent. In keiner Patientengruppe waren schwerwiegende Nebenwirkungen zu beobachten.
Für Senti und ihre Kollegen sind diese ermutigenden Resultate auf zwei Eigenschaften der Haut zurückzuführen. Erstens weist diese viele Immunsystem auf, die rasch Fremdkörper wie etwa Viren erkennen und eine gezielte Abwehrreaktion auslösen können. Wer solche Abwehrreaktionen gegen die eigentlich harmlosen Pollenallergene mit einer allergen-spezifischen Immuntherapie zähmen möchte, findet in der Haut also einen idealen Trainingsort für das Immunsystem vor.
Zweitens gibt es in den äußeren Hautschichten keine Blutgefäße. Das senke das Risiko, dass die Allergene in den Blutkreislauf gelangten und so genannte systemische Abwehrreaktionen hervorriefen, bei denen das Immunsystem im ganzen Körper durcheinandergerate und einen allergischen Schock auslöse.
Noch ist die Behandlung nicht reif für den Einzug in den klinischen Alltag. Um etwa zu ermöglichen, dass die Pollenallergene in die Haut eindringen und mit den Immunzellen der äußeren Hautschichten in Kontakt treten, tragen Senti und ihre Kollegen die darüberliegende Hornhaut mit einem Klebeband ab – ein Verfahren, mit dem sie nicht immer optimale Resultate erzielen und das sie deshalb verbessern möchten. Sind diese Hindernisse ausgeräumt, könnte Senti zufolge im Kampf gegen die neue Epidemie unserer Zivilisation, den lästigen Heuschnupfen, endlich ein einfaches Mittel zur Verfügung stehen.
Quelle: Universitätsspital Zürich
29.05.2012
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Datum: 26.05.2012 - Kategorie:
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Medikamente bei Hitze richtig lagern
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Medikamente bei Hitze richtig lagern
Die richtige Lagerung von Arzneimitteln ist während der warmen Monate besonders wichtig. Denn Hitze kann die Wirkung beeinträchtigen. Wie man in den warmen Jahreszeiten mit Medikamenten richtig umgeht, erklärt Apotheker Ronald Schreiber, Präsident der Landesapothekerkammer Thüringen, in der aktuellen Ausgabe der Neuen Apotheken Illustrierten vom 15. Mai 2012.
Nicht immer sieht man, wenn die Hitze Arzneimitteln schadet. Werden zum Beispiel Asthmasprays in der direkten Sonne gelagert, heizen sie sich stark auf. "Das verändert ihre Dosiergenauigkeit und damit die Wirksamkeit", erklärt Schreiber.
Anders sieht es beispielsweise bei Zäpfchen aus. Sie schmelzen bei längerer Sonneneinstrahlung. Sind sie einmal weich geworden, dürfen sie auch nach dem Abkühlen nicht mehr verwendet werden. Schreiber rät deshalb seinen Kunden: "Wenn ein Arzneimittel anders aussieht als gewöhnlich oder erwartet, sollten Patienten vor der Anwendung ihren Apotheker um Rat fragen."
Bei manchen Medikamenten heißt es nicht nur "Raus aus der Sonne!", sondern sie müssen sogar kühl gelagert werden. Das betrifft zum Beispiel Insuline für Diabetiker oder Biologicals, moderne Medikamente für Rheumatiker. "Vorräte sollten in einem Kühlbehälter mitgenommen werden. Darauf achten, dass das Medikament keinen direkten Kontakt zu den Kühlelementen hat. Das Medikament könnte sonst einfrieren und damit seine Wirkung verändern", weiß der Fachmann.
Quelle und mehr: www.aponet.de
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Datum: 25.05.2012 - Kategorie:
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Tag der Apotheke: Machen Sie den Hausapothekencheck!
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Tag der Apotheke: Machen Sie den Hausapothekencheck!
Heute ist Tag der Apotheke. Aus diesem Anlass machen viele Apotheker auf ihr Beratungsangebot aufmerksam. In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema Hausapotheke: Viele Kunden wissen nicht, dass sie in jeder Apotheke regelmäßig ihre Arzneimittelvorräte überprüfen lassen können. Gerne helfen die Mitarbeiter bei der Wahl der Medikamente, die der Kunde vorsorglich im Hause haben sollte. Auch geben sie Tipps zum Ablauf von Arzneien und zur richtigen Lagerung. Mehr als 5000 Apotheken beteiligen sich an der Aktion. Mit einer Plakataktion weisen sie auf den besonderen Service hin.
«Arzneimittel sind eine Ware mit besonderem Charakter. Durch die falsche Lagerung, also zum Beispiel im feuchten Badschrank, können sich enthaltene Arzneistoffe derart verändern, dass das Medikament seine Wirksamkeit verliert», sagt Danny Neidel, Geschäftsführer der Landesapothekerkammer Thüringen. Die Hausapotheken deutscher Bürger seien oftmals «wahre Fundgruben, manchmal mit Trödelmarktflair». Der Apotheker des Vertrauens kann hier Abhilfe schaffen.
Quelle und mehr: www. pharmazeutische-zeitung.de
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Datum: 23.05.2012 - Kategorie:
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Kassen-Studie unterstellt Ärzten Korruption
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Kassen-Studie unterstellt Ärzten Korruption
Zum Auftakt des 115. Deutschen Ärztetages erhitzt eine Studie der Kassen die Gemüter: Jede vierte Klinik zahlt offenbar Zuweiserprämien an niedergelassene Ärzte. Die Politik spricht von Mafia-Verhältnissen, der BÄK-Chef von Stimmungsmache.
BERLIN. Im Gesundheitswesen dreht sich ein Geldkreislauf der besonderen Art. Niedergelassene Ärzte und leitende Mitarbeiter von stationären Einrichtungen bestechen sich untereinander und lassen sich bestechen.
Die Inhaber von Dentallaboren, Apotheken, Orthopädiehäusern und anderen nichtärztlichen Einrichtungen müssen blechen, um für Ärzte und Kliniken arbeiten zu dürfen.
Diesen Eindruck erwecken zumindest die Ergebnisse einer Studie des Economy & Crime Centers der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Quelle und mehr:aerztezeitung.de/praxis
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