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Datum: 10.05.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Handhygiene - ein Buch mit sieben Siegeln? |
Handhygiene - ein Buch mit sieben Siegeln? Nosokomiale Infektionen sind nicht nur ein Problem von Kliniken, sondern auch von Arztpraxen - das zeigte sich auf dem "Tag der Händehygiene" in München. Aber ist wirklich nach jedem Patientenkontakt die Händedesinfektion nötig? Von Jürgen Stoschek |
Link: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/default.aspx?sid=812782&cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-O-_-20120509-_-Infektionen |
Datum: 10.05.2012 - Kategorie: Allgemeines |
*Nahrungsergänzungsmittel: Nutzen mehr als zweifelhaft* |
Nahrungsergänzungsmittel mit antioxidativer Wirkung sind im Allgemeinen zur Vorbeugung vor Krebs und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen nicht geeignet. Zu hohe Dosen der Antioxidantien Vitamin A, E und Betakarotin können sogar das Risiko erhöhen, früher zu sterben. |
Datum: 04.05.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Bahr weist Befürchtungen über Rationierung bei Operationen zurück |
Bahr weist Befürchtungen über Rationierung bei Operationen zurück Berlin, Donnerstag, 3. Mai 2012 Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat Befürchtungen zurückgewiesen, ältere Menschen könnten künftig nicht mehr alle Operationen bezahlt bekommen. „Das ist vollkommener Unsinn“, erklärte Bahr am Donnerstag in Berlin. In Deutschland könne sich jeder darauf verlassen, die notwendige Behandlung und Operation zu erhalten. Zuvor hatte die Bild-Zeitung in ihrer Donnerstagsausgabe die Frage aufgeworfen: „Wird Senioren bald nicht mehr jede OP bezahlt?“. Hintergrund war die zuvor geäußerte Kritik des Gesundheitsministers an der steigenden Zahl von Hüftoperationen. „Die Koalition hat ja gerade beschlossen, den Krankenhäusern mehr Geld zu geben, damit sie eine gute Versorgung für jedermann weiterhin gewährleisten“, erklärte Bahr nun am Donnerstag. Der Minister verwies in der Bild-Zeitung zugleich darauf, dass die Krankenhäuser steigende Kosten durch eine Zunahme an Fallzahlen in einzelnen Kliniken beklagten. Deshalb solle der gesetzlich festgeschriebene Preisabschlag bei außerplanmäßigen Belastungen verlängert werden. Mit diesen so genannten Mehrleistungsabschlägen werden den Krankenhäusern Einbußen abverlangt, wenn die Zahl der Operationen stark ansteigt. Quelle und mehr: www.aerzteblatt.de/nachrichten |
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Datum: 02.05.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Neue Therapien gegen Volkskrankheit Lungenentzündung |
Neue Therapien gegen Volkskrankheit Lungenentzündung 01.05.2012 In Deutschland erkranken jährlich etwa 750.000 Menschen an einer Lungenentzündung (Pneumonie). Davon müssen 240.000 Fälle stationär behandelt werden, jeder zehnte Betroffene stirbt trotz Antibiotikatherapie. Die ambulant erworbene Pneumonie oder „community acquired pneumonia“ (CAP) entspricht hinsichtlich der Anzahl Betroffenen einer Volkskrankheit wie Herzinfarkt und Schlaganfall, stellt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) fest. Um der Krankheit in Zukunft wirksamer begegnen zu können, entwickeln Experten derzeit neue Behandlungsansätze, die erstmals auf dem 118. Internistenkongress vom 14.-17. April in Wiesbaden vorgestellt werden. Bereits im Jahr 1938 untersuchten die englischen Wissenschaftler Mary Evans und Wilfrid Gaisford in einer plazebo-kontrollierten Studie die Wirksamkeit einer Antibiotikatherapie zur Behandlung von Lungenentzündungen. Wie die Forscher berichten, starben ohne Antibiotika 27 Prozent der Patienten, mit Antibiotika waren es acht Prozent. „Seit 70 Jahren hat sich an den Zahlen kaum etwas verändert“, erklärt Prof. Dr. med. Norbert Suttorp, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. „Auch heute sterben circa zehn Prozent der im Krankenhaus behandelten Patienten trotz rechtzeitiger und treffender Antibiotikagabe, wir brauchen deshalb dringend moderne therapeutische Ansätze als Ergänzung zur Antibiotikatherapie Quelle und mehr: Lungenärzte im Netz |
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Datum: 28.04.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Deutschland glänzt nicht bei Klinikhygiene |
Deutschland glänzt nicht bei Klinikhygiene Damit die Klinikhygiene international besser wird, muss noch eine Menge geschehen, fordern Experten. Sie sehen Deutschland in der Pflicht, eine Vorreiterrolle einzunehmen. KÖLN (iss). Wenn es um die Hygiene und den Infektionsschutz geht, spielt Deutschland im internationalen Konzert noch eine zu geringe Rolle. Das beklagt Professor Walter Popp, der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). "Deutschland muss sich noch viel mehr einbringen", sagte Popp auf der MCC-Fachkonferenz "Krankenhaushygiene 2012" in Köln. Sowohl in Europa als auch weltweit seien größere Anstrengungen notwendig. In den vergangenen Jahren habe die Bedeutung der europäischen Institutionen für nationale Regelungen zur Gesundheit der Bevölkerung massiv zugenommen, sagte Popp. Was bereits für den Arbeitsschutz gelte, sei auch für den Bereich des Patientenschutzes und insbesondere dem Infektionsschutz zu erwarten. "Das bevölkerungsreichste Land Europas muss sich in diesen Prozess wesentlich mehr einbringen als bisher geschehen", forderte er. Empfehlungen selbst übersetzt Popp kritisierte, dass die Hygiene-Empfehlungen des Robert Koch Instituts (RKI) nur auf Deutsch vorliegen und bislang nicht ins Englische übersetzt wurden. Die DGKH habe inzwischen auf eigene Rechnung die wesentlichen Anlagen der Empfehlungen übersetzt, sagte Dr. Klaus-Dieter Zastrow, der in der Gesellschaft für Leitlinien und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. "Es gibt international eine große Nachfrage nach den RKI-Empfehlungen", sagte er. Wenn Deutschland einen Beitrag dazu leisten wolle, das Hygiene-Niveau in Europa anzuheben, müsse er für die anderen auch verständlich sein. Die Übersetzung habe die DGKH 17.000 Euro gekostet. "Das wäre eigentlich Aufgabe des Staates", sagte Zastrow. Auf Anfrage der "Ärzte Zeitung" hat das RKI bestätigt, dass es auf diesem Gebiet Handlungsbedarf sieht. Das Bündnis "Aktion saubere Hände" hat vor der Presse in Berlin auf einen Erfolg der Hygieneanstrengungen in Deutschland hingewiesen: Viele Kliniken achten offensichtlich besser auf die Händedesinfektion zur Vermeidung nosokomialer Infektionen. Das Bündnis macht das am steigenden Verbrauch von alkoholischen Desinfektionsmitteln in den Häusern fest. Quelle und mehr: www.aerztezeitung.de |
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Datum: 27.04.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Selbstbestimmung Demenzbetroffener achten und bewahren |
Deutscher Ethikrat: Selbstbestimmung Demenzbetroffener achten und bewahren PRESSEMITTEILUNG 04/2012 Berlin, den 24. April 2012 Der Deutsche Ethikrat stellt heute seine Stellungnahme "Demenz und Selbstbestimmung" vor, mit der er zu einem besseren Verständnis der Situation von Menschen mit Demenz beitragen und Empfehlungen geben will, um einen achtsameren und die Selbstbestimmung wahrenden Umgang mit den Betroffenen zu fördern. Derzeit leben in Deutschland etwa 1,2 Millionen Menschen mit einer mittleren bis schweren Demenz. Angesichts der wachsenden Anzahl der betroffenen Menschen ist Demenz eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart, nicht nur für die Gesundheits- und Sozialpolitik, sondern auch für unser Selbstverständnis als Menschen und als Bürger. Die Selbstbestimmung gehört wesentlich zum Selbstverständnis des Menschen und ist ein zentraler Bezugspunkt ethischer Diskurse. Bislang standen zumeist nur die mit Demenz verbundenen Defizite im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wird der Mensch mit seiner geistigen Leistung gleichgesetzt, so muss Demenz als Zerstörung des Menschen erscheinen. Wird er aber nicht nur als denkendes, sondern auch als empfindendes, emotionales und soziales Wesen verstanden, kann sich der Blick leichter auf die jeweils noch vorhandenen Ressourcen richten. Diese Blickrichtung liegt der Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zugrunde, deren Anliegen es ist, deutlich zu machen, dass auch Menschen mit Demenz noch Möglichkeiten zur Selbstbestimmung haben, die wahrgenommen und unterstützt werden sollten. Forschung in Medizin und Pflege sowie die zugehörige Praxis sind überwiegend auf Früherkennung und Symptomlinderung ausgerichtet, weniger auf den langen Weg der Erkrankung und die dabei erforderliche Begleitung. Bislang kann die Krankheit jedoch nur verzögert, nicht aber dauerhaft aufgehalten werden, sodass eine an Demenz erkrankte Person mit der fortschreitenden Abnahme ihrer Selbstständigkeit und zunehmender Hilfsbedürftigkeit konfrontiert ist. Ihrer jeweils noch möglichen Selbstbestimmung auch dann Raum zu geben, wenn sie eingeschränkt ist, ist gerade auch vor diesem Hintergrund ein Gebot der Achtung, die wir dem Einzelnen entgegenzubringen haben. Umso wichtiger ist es daher, Möglichkeiten zur Wahrnehmung, Achtung und Förderung der Selbstbestimmung bei Menschen mit Demenz zu entdecken und zu fördern. Dies erfordert eine Haltung der Achtsamkeit, die sich an den konkreten Bedürfnissen des Betroffenen orientiert und das Konzept einer "assistierten Selbstbestimmung" verwirklicht. Der Deutsche Ethikrat sieht, dass in vielen Familien und in vielen Heimen die Grundsätze eines achtsamen und die Selbstbestimmung möglichst lang unterstützenden Umgangs mit von Demenz betroffenen Menschen mit großem Engagement umgesetzt werden. Den pflegenden Angehörigen und den beruflich Pflegenden, ohne deren fortwährenden Einsatz das derzeitige Pflegeniveau nicht gehalten werden könnte, gebührt hohe Anerkennung und Unterstützung. Allerdings bedarf es großer gesamtgesellschaftlicher Anstrengung, wenn die Versorgung von Demenzbetroffenen auch zukünftig sichergestellt sein soll. Hierzu hat der Deutsche Ethikrat insgesamt 16 Empfehlungen erarbeitet, von denen die wichtigsten hier kurz vorgestellt werden: Quelle und Mehr: Deutscher Ethikrat Jägerstrasse 22/23 D-10117 Berlin Pressekontakt Ulrike Florian Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
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Datum: 25.04.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Cholesterin schützt vor lebensbedrohlichen Folgen einer Lungenentzündung |
Cholesterin schützt vor lebensbedrohlichen Folgen einer Lungenentzündung Bei Pneumokokkeninfektionen wird die Cholesterinproduktion in der Leber angekurbelt und so ein wesentlicher Schutzmechanismus gegen die Ausbreitung der Infektion in Gang gesetzt Bei einer von Pneumokokken verursachten Lungenentzündung wird als Fernwirkung in der Leber die Produktion von Cholesterin erhöht, das die infektionsbedingten Schädigungen des Lungengewebes mindert. Ausgelöst wird dieser Abwehrmechanismus durch das Bakteriengift Pneumolysin. Wie erfolgreich dieser Schutz ist und ob er eine Ausweitung der Infektion zur Sepsis verhindern kann, hängt vom Grad der Infektion und dem Pneumokokkenstamm ab. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Jena und der Medizinischen Hochschule Hannover, die sie jetzt gemeinsam mit Kollegen aus Jena, Innsbruck, Lyon, den USA und Australien im Faseb-Journal veröffentlichten. Quelle und mehr:http://www.uniklinikum-jena.de |
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Datum: 23.04.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Kassen schicken Zwangsvollstrecker |
Kassen schicken Zwangsvollstrecker dpa, 23. April 2012, 09:00 Uhr Berlin - Die Krankenkassen lassen immer häufiger ausstehende Beiträge eintreiben. Die Zahl entsprechender Fälle hat sich 2011 binnen eines Jahres deutlich erhöht. Für Verbraucherschützer sind die Schulden vieler Versicherter bei ihren Krankenkassen ein soziales Problem. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert Erleichterungen für die vielfach betroffenen Kleinselbstständigen. Die bundesweit tätigen Krankenkassen haben 2011 nicht gezahlte Beiträge in rund 1,6 Millionen Fällen zur Vollstreckung an die zuständigen Hauptzollämter übermittelt, teilte das Bundesfinanzministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Im Jahr 2010 waren es noch 1,3 Millionen Fälle.Der dem Finanzressort unterstehende Zoll ist als Inkassostelle des Bundes und anderer öffentlich-rechtlicher Einrichtungen dafür zuständig. Die Zahlen lassen zumindest tendenziell den Schluss zu, dass die bundesunmittelbaren Krankenkassen vermehrt rückständige Beiträge zur Vollstreckung an die Hauptzollämter abgeben, teilte ein Ministeriumssprecher mit. Die Expertin für Krankenversicherte in Finanznot der Verbraucherzentrale Berlin, Dörte Elß, sagte: Schulden von einigen tausend Euro kommen häufig vor. Die Verschuldung bei der Krankenkasse könne auch Ursache für eine Privatinsolvenz sein. Wir brauchen bezahlbaren Krankenversicherungsschutz, forderte Elß. Etwa bei Kleinselbstständigen haben wir hier ein echtes gesellschaftliches Problem. Quelle und mehr:apotheke-adhoc.de/nachrichten |
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Datum: 18.04.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Frauen bekommen leichter Raucherlunge |
Frauen bekommen leichter Raucherlunge WIESBADEN (dpa). Für Frauen ist das Risiko einer Raucherlunge wesentlich höher als für Männer. Acht bis zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland seien an COPD erkrankt, die auch durch Zigarettenkonsum ausgelöst wird - Tendenz steigend, sagte Professor Adrian Gillesen beim Internistenkongress in Wiesbaden. Frauen seien die "sensibleren Raucher": Wenn sie über 20 Jahre täglich ein Päckchen rauchen, haben sie das gleiche Risiko wie ein Mann nach 30 Jahren. Antirauchgesetze schlügen sich wegen des langen Vorlaufs noch nicht in einem Rückgang nieder - im Gegenteil: Bei Frauen stehe ein Anstieg bevor. Quelle und mehr: Ärzte Zeitung, 17.04.2012 |
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Datum: 17.04.2012 - Kategorie: Allgemeines |
Kann nicht, will nicht atmen |
Kann nicht, will nicht atmen Wenn stark adipöse Menschen lustlos sind, haben sie nicht zwangsläufig eine Depression. Manchmal atmen sie einfach zu wenig. Warum sie das tun, ist nicht ganz klar. WIESBADEN. Das adipositasassoziierte Hypoventilationssyndrom (OHS) sei eine wichtige Differenzialdiagnose, wenn stark übergewichtige Patienten über ständige Müdigkeit berichten und antriebslos wirken, sagte Privatdozent Dr. Michael Dreher, Schlafmediziner am Universitätsklinikum Freiburg. Eine Blutgasanalyse kann den Arzt auf die richtige Fährte führen: Eine Hyperkapnie von über 45 mmHg am Tage ist hoch verdächtig auf ein Hypoventilationssyndrom, sofern es dafür keine andere Erklärung wie etwa eine COPD oder eine restriktive Lungenerkrankung gibt. Warum einige adipöse Patienten hypoventilieren, ist nicht ganz klar. Dreher fasste die existierenden Theorien so zusammen: "Nicht atmen können und nicht atmen wollen." "Nicht atmen können" ist Folge der schieren Last der Pfunde: Die Lungenfunktion ist bei hohem BMI schlechter. Es fällt mehr Atemarbeit an, beziehungsweise die Thoraxexkursionen sind bei gleicher Atemarbeit geringer. Quelle und mehr:www.aerztezeitung.de/medizin |
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