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Datum: 24.11.2011 - Kategorie: Transplantation |
Fraktionen einigen sich bei Organspende |
Berlin - Alle im Bundestag vertretenen Fraktionen wollen bis Jahresende einen gemeinsamen Gruppenantrag zur Organspende vorlegen. Danach soll jeder Bürger einmal im Leben mit der Frage konfrontiert werden, ob er zur Organspende bereit ist. |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 22.11.2011 - Kategorie: Transplantation |
Paradigmenwechsel bei Organzuteilung |
Das neue Verteilungssystem für die Lungentransplantation, der Lungenallokations-Score, der ab 10. Dezember gelten soll, kommt einem Paradigmenwechsel bei der Organallokation gleich... |
Link: Ärzte Zeitung |
Datum: 04.11.2011 - Kategorie: Transplantation |
Bundesregierung lehnt Erklärungslösung für Organspende ab |
Die Bundesregierung lehnt die Einführung einer sogenannten verpflichtenden Erklärungslösung bei der Organspende ab. Gleichwohl verfolge sie das Ziel "die Organspendebereitschaft in der deutschen Bevölkerung zu erhöhen". |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 03.11.2011 - Kategorie: Transplantation |
Krebsrisiko nach Organtransplantation verdoppelt |
Empfänger von Organtransplantaten erkranken doppelt so häufig wie andere Menschen an Krebs. Eine Studie im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2011; 306: 1891-1901) dokumentiert ein breitgefächertes erhöhtes Risiko auf 32... |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 01.11.2011 - Kategorie: Transplantation |
Die Söldner im Blut |
Eine Nierentransplantation heißt meist, lebenslang Medikamente gegen die Abstoßung zu schlucken. Immunzellen des Organspenders könnten dies bald überflüssig machen. |
Link: NetDoktor |
Datum: 25.10.2011 - Kategorie: Transplantation |
Ringen um Organspende geht weiter |
Union und SPD ringen weiter um eine gemeinsame Organspendereform. Bei den Verhandlungen in dieser Woche im Bundestag konnte dem Vernehmen nach zunächst keine Einigung erzielt werden. Dabei werfen Vertreter... |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 13.10.2011 - Kategorie: Transplantation |
Zahl der Organspenden deutlich gesunken |
Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist offenbar zuletzt trotz einer breiten öffentlichen Debatte "drastisch gesunken". |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 07.10.2011 - Kategorie: Transplantation |
Transplantationsmediziner für sogenannte Entscheidungslösung |
Transplantationsmediziner für sogenannte Entscheidungslösung Regensburg Bei der geplanten Neuregelung des Organspenderechts plädieren Deutschlands Transplantationsmediziner für die sogenannte Entscheidungslösung. Der Präsident der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG), Wolf Bechstein, sagte am Donnerstag, eine solche Regelung wäre sicherlich ein Meilenstein. Generell gebe es viel zu wenige Organspender in Deutschland, warnte die DTG. Pro Jahr würden in der Bundesrepublik rund 1.300 Spender gezählt. Demgegenüber hätten zu Jahresbeginn mehr als 11.500 Patienten in Deutschland auf eine Organtransplantation gewartet. Kassen sollen Befragung koordinieren Die Entscheidungslösung sieht vor, dass jeder Bürger sich mindestens einmal in seinem Leben für oder gegen eine Organspende entscheidet. Diese Befragung müsse aktiv und möglichst früh geschehen, forderte Bechstein zum Auftakt der DTG-Jahrestagung in Regensburg. Dies könne idealerweise bei der geplanten Herausgabe einer neuen Gesundheitskarte geschehen. Die Koordination der Befragung sei bei den Krankenkassen sehr gut aufgehoben, sagte Bechstein. Eine EU-Richtlinie zwingt die Bundesrepublik, das Transplantationsgesetz bis zum Jahr 2012 zu novellieren. Ursprünglich hatten die Fachmediziner für Deutschland eine Widerspruchslösung nach dem Vorbild von Ländern wie Österreich oder Spanien gefordert. Dieses Modell sähe vor, dass jedermann nach dem ärztlich festgestellten Hirntod als Organspender gelten kann, solange er nicht ausdrücklich widersprochen hat. DTG-Tagungspräsident Hans-Jürgen Schlitt nannte die Widerspruchslösung die einfachste und sinnvollste Variante. In Europa verzeichneten Länder mit einer solchen Regelung die höchsten Organspenderaten. Die Medizin hätte aber eingesehen, dass es für die Widerspruchslösung in der Bundesrepublik derzeit keinen Konsens gebe, räumte Schlitt ein. Ärzte sollen für Beratung zusätzlich honoriert werden Um die Zahl der Organspenden in Deutschland weiter zu erhöhen, schlägt die DTG außerdem vor, Ärzte zusätzlich zu honorieren, wenn sie Patienten gezielt in Organspendefragen beraten. DTG-Präsident Beckstein plädierte in diesem Zusammenhang für die Einführung einer gesonderten Gebührenziffer für solche Transplantations-Beratungen. Der Vorsitzende der SPD im Bundestag, Frank-Walter Steinmeier, bekräftige erneut seine Erwartung, dass ein Gruppenantrag zur Entscheidungslösung eine breite Mehrheit quer durch alle Fraktionen bekommen würde. Die Bischöfe warnten hingegen vor zu großem moralischen Druck. Steinmeier hofft, dass auch der bislang skeptische Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) am Ende den Gruppenantrag zur Entscheidungslösung unterstützen werde. Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, Mitglied des Ethikrates, sagte bei einer Pressekonferenz während der Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Fulda, die Information der Bürger über dieses Thema müsse sensibel und kompetent erfolgen. Auch er sprach sich auch für organisatorische Verbesserungen in den Kliniken aus, denn derzeit beteiligten sich weniger als die Hälfte an der Mitteilung potenzieller Organspender. Losinger schlug einen Transplantionsbeauftragten in jeder Klinik vor. Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart Gebhard Fürst, Vorsitzender der Kommission Bioethik der Bischofskonferenz, warnte davor, moralischen Druck auf mögliche Spender auszuüben. Zudem mahnte er zu Sensibilität. Es geht um einen toten Menschen, nicht ein zur Verfügung gestelltes Ersatzteillager. Bis zu 1.500 Menschen sterben nach seinen Angaben jedes Jahr in Deutschland, weil sie kein lebensrettendes Organ bekommen. Quelle: © dapd/aerzteblatt.de |
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Datum: 27.09.2011 - Kategorie: Transplantation |
Bahr macht Dampf bei der Organspende |
Bahr macht Dampf bei der Organspende BERLIN (af/sun). Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) drückt bei der Organspende aufs Tempo. Er will die gesetzlichen Krankenkassen verpflichten, ihre Versicherten schon bei der ab Oktober anstehenden Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte zu einer Erklärung über ihre Bereitschaft zur Organspende aufzufordern. Einen entsprechenden Bericht der "Berliner Zeitung" hat das Gesundheitsministerium am Montag bestätigt. Bei der so genannten Erklärungslösung sollen die Menschen in Deutschland wenigstens einmal im Leben mit dem Thema Organspende konfrontiert werden. Änderung im jetzigen Gesetzgebungsverfahren Damit ist keine Pflicht zur Organspende verbunden. Auch ein Nein beziehungsweise ein Später vielleicht werden akzeptiert. Bislang gilt in Deutschland die erweiterte Zustimmungslösung. Bahr will seinen Vorschlag noch im laufenden Änderungsverfahren des Transplantationsgesetzes unterbringen, das zur Anpassung an neue EU-Vorgaben ohnehin notwendig war. Damit könnte die Erklärungslösung noch in diesem Jahr kommen. Für eine Erklärungslösung plädieren auch die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Volker Kauder und Walter Steinmeier, die an einem eigenen Gesetzesprojekt arbeiten. Quelle: Ärzte Zeitung, 26.09.2011 |
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Datum: 20.09.2011 - Kategorie: Transplantation |
Transplantationsgesetz: Montgomery warnt vor Staatsmedizin |
Transplantationsgesetz: Montgomery warnt vor Staatsmedizin Berlin – Die Empfehlung des Gesundheitsausschusses des Bundesrates, zukünftig sämtliche Richtlinien der Bundesärztekammer zur Organtransplantation einschließlich der Richtlinien zur Hirntodfeststellung einem Genehmigungsvorbehalt durch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) zu unterstellen, hat der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Frank Ulrich Montgomery, scharf kritisiert. „Woher das BMG die notwendige Sachkompetenz zur Beurteilung der Richtlinien nehmen soll, ist der Beschlussempfehlung nicht zu entnehmen“, schrieb Montgomery an die Regierungschefs der Länder. Mit diesem Votum drohe eine patientenferne Staatsmedizin, die für den Patienten nachteilig sei, warnte der BÄK-Präsident. Gleichzeitig informierte Montgomery, dass der Beschluss des Deutschen Ärztetages zur Neuregelung der Organspende nicht umsetzbar sei. „Eine Erklärungspflicht, bei der die Menschen verpflichtet werden, zur Organspende Ja oder Nein zu sagen, ist nach Auffassung von Verfassungsjuristen mit dem Grundgesetz nicht vereinbar“, sagte Montgomery. Daher wolle man nun die von den Fraktionsvorsitzenden von Union und SPD, Volker Kauder und Frank Walter Steinmeier, vorgeschlagene Entscheidungslösung unterstützen. „Jetzt geht es darum, wie die Bürger besser informiert werden können, wann das Gespräch mit ihnen gesucht und wo die Antwort dokumentiert wird. Nichts spricht dagegen, auf der elektronischen Gesundheitskarte freiwillig Angaben zur Spendebereitschaft zu hinterlegen“, so Montgomery. Kauder und Steinmeier streben an, dass jeder Bürger mindestens einmal im Leben mit dem Thema Organspende konfrontiert wird, beispielsweise bei der Ausgabe des Führerscheins oder des Personalausweises. Vor allem Kauder will aber niemanden zu einer Entscheidung zwingen. Quelle: aerzteblatt.de |
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