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Datum: 31.08.2011 - Kategorie: Transplantation |
Gefährdet Liebe die transplantierte Lunge? |
Gefährdet Liebe die transplantierte Lunge? Wissenschaftler vermuten bereits seit einiger Zeit, dass Paare, bei denen beiden Partnern ein Organ transplantiert wurde, leichter an Virusinfektionen erkranken. Eine neue Studie hat dies nun bestätigt. Lungentransplantierte, deren Partner ebenfalls ein Organ transplantiert bekamen, erkranken leichter an viralen Infektionen. Dies zeigt eine Vergleichsstudie der Medizinischen Hochschule Hannover an 827 Transplantationspatienten, von denen vierzehn in einer Beziehung mit einem anderen Transplantierten lebten. Mindestens einer der Partner hatte dabei ein Lungentransplantat (insgesamt 12) erhalten. Die Forscher vermuteten, dass sich das Risiko von Infektionen durch die gegenseitige Ansteckungsgefahr erhöht. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die sieben Paare im Vergleich zu anderen Lungentransplantierten anfälliger für sogenannte ambulant erworbene Virusinfektionen waren. Infektionen mit Bakterien traten hingegen nicht häufiger auf als bei der Kontrollgruppe. Das erhöhte Risiko einer Virusinfektion wirkte sich für die Paare allerdings nicht auf den klinischen Behandlungsverlauf aus: Sie verbrachten weder mehr Zeit im Krankenhaus als die Kontrollgruppe noch wurden sie häufiger wegen Abstoßungsreaktionen behandelt. Die 5-Jahres-Überlebensrate insgesamt sowie die Überlebensrate ohne Auftreten eines Bronchiolitis obliterans-Syndroms (BOS) blieben unbeeinträchtigt. Dennoch empfehlen die Wissenschaftler, Lungentransplantierte, die in einer Partnerschaft mit einem anderen Transplantationspatienten leben, über das erhöhte Risiko von Virusinfektionen aufzuklären. Quelle: Gottlieb, J. et al. : The Risk of Transmission of Infections Among Lung Transplant Couples. - Am J Respir Crit Care Med 183;2011:A4649; Online Abstracts Issue |
Datum: 20.08.2011 - Kategorie: Transplantation |
Lungenspiegelung zur Früherkennung von Komplikationen |
Lungenspiegelung zur Früherkennung von Komplikationen 19. Aug 2011 | Obstruktive Atemwegskomplikationen sind ein Problem nach Lungentransplantationen. Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover konnten jetzt zeigen, dass sich Patienten mit einem erhöhten Risiko für solche kritischen Veränderungen der Atemwege frühzeitig per Bronchoskopie identifizieren lassen. Die Nahtstellen, an denen die Atemwege des Empfängers mit dem Bronchialsystem des Spenderorgans verbunden werden, gelten bei Lungentransplantationen als ein besonders kritischer Bereich. Dort kommt es nicht selten zum Untergang von Gewebe, zu Narbenbildung und Verengungen. Begünstigt werden diese so genannten obstruktiven Atemwegskomplikationen offenbar durch eine Minderdurchblutung der Bronchien in den ersten Wochen nach dem Eingriff. Um solche Veränderungen frühzeitig zu entdecken, haben Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover bei 169 Transplantierten die Endoskopien der Atemwege in den der ersten drei Wochen analysiert. Mit diesem auch Lungenspiegelung genannten Verfahren beurteilten sie den Heilungsprozess der Bronchialschleimhaut an Hand von vier Kriterien und entwickelten daraus ein Bewertungssystem. Wie die Studie zeigte, erlaubt der einfache Bewertungsschlüssel mit großer Sicherheit vorherzusagen, ob es bei den Patienten in der Folge zu den Verengungen der Atemwege kommen könnte. Damit könne die Methode ein „nützliches Werkzeug“ sein, um das individuelle Risiko von obstruktiven Atemwegskomplikationen zu bestimmen. Die Forscher empfehlen, Patienten mit erhöhtem Risiko besonders intensiv zu überwachen, damit man gegebenenfalls schnell therapeutisch eingreifen kann. Bei Niedrigrisiko-Patienten und stabilem Verlauf können unnötige Untersuchungen vermieden werden. Quelle: Fuehner T. et al.: Endoscopic indicators for obstructive airway complications after lung transplantation. In: Transplantation Vol. 90, No. 11, S. 1210-1214, 2010 |
Datum: 05.08.2011 - Kategorie: Transplantation |
Hamburg ist Spitzenreiter bei Organspenden |
Hamburg ist Spitzenreiter bei der Organspende. Das hat die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) der Hansestadt mitgeteilt. Mit 34,2 postmortalen Organspendern pro Million Einwohner habe Hamburg... |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 02.08.2011 - Kategorie: Transplantation |
Bronchiolitis obliterans-Syndrom - Früherkennung mit Biomarkern |
Das Bronchiolitis obliterans-Syndrom ist die wichtigste langfristige Komplikation nach Lungentransplantation. Forscher aus Hannover und Heidelberg haben jetzt einen Weg gefunden, Patienten mit einem hohen Risiko für BOS frühzeitig zu identifizieren. |
Link: Lungeninformationsdienst |
Datum: 29.06.2011 - Kategorie: Transplantation |
Organspende - wird die Vorabfestlegung zur Bürgerpflicht? |
Seit 1997 gilt im Transplantationsgesetz die erweiterte Zustimmungslösung, die der postmortalen Organentnahme enge Grenzen setzt. Viele Schwerkranke sterben jährlich auf der Warteliste für ein Organ. Jetzt zeichnet sich im Deutschen Bundestag breite Zustimmung zu einer Novelle des Gesetzes ab. |
Link: Ärztezeitung |
Datum: 24.06.2011 - Kategorie: Transplantation |
Universitätsklinikum Jena für Organspende-Engagement ausgezeichnet |
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) hat das Universitätsklinikum Jena für sein besonderes Engagement bei der Organspende ausgezeichnet. Entscheidend für die Auszeichnung sind Kriterien wie die Unterstützung... |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 03.06.2011 - Kategorie: Transplantation |
Ein neues Organ ist wie ein neues Leben |
Aufklären, informieren, mit dazu beitragen, dass Ängste und Vorurteile abgebaut werden: Die Stiftung Fürs Leben hat sich zum Ziel gesetzt, die immer noch viel zu niedrige Zahl an Organspendern in Deutschland zu erhöhen. |
Link: Ärztezeitung |
Datum: 31.05.2011 - Kategorie: Transplantation |
Organspende: Gesundheitsminister für Widerspruchsregelung |
Gesundheitsminister mehrerer Bundesländer wollen eine Gesetzesinitiative starten, um die Zahl der Organspender in Deutschland zu erhöhen. |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 24.05.2011 - Kategorie: Transplantation |
Transplantation: Immunzellen stoppen Abstoßungsreaktion |
Bestimmte Immunzellen können verhindern, dass Organe nach einer Transplantation abgestoßen werden. Sie könnten eine neue Alternative zu den bislang gängigen Medikamenten sein, die zwar das Immunsystem nach einer... |
Link: NetDoktor |
Datum: 06.05.2011 - Kategorie: Transplantation |
Transplantationsgesetz: Entwurf zur Neuregelung |
Saarbrücken (dapd). Um die Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen, will die Bundesregierung die Krankenhäuser offenbar dazu verpflichten, künftig mindestens einen Transplantationsbeauftragten zu bestimmen. Wie die... |
Link: NetDoktor |