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Datum: 31.10.2011 - Kategorie: COPD |
COPD und Umwelt: Luftverschmutzung & Co. |
300 Mio. Liter Luft atmet ein Mensch im Lauf seines Lebens durchschnittlich ein. In der Luft vorhandene Schadstoffe können dabei die Lunge belasten - für COPD Patienten ein Grund zu besonderer Vorsicht! |
Link: leichter atmen bei COPD |
Datum: 28.10.2011 - Kategorie: COPD |
Hilfe bei Atemwegserkrankungen: Wenn der Lunge langsam die Luft ausgeht! |
Hinter dem Begriff COPD verbirgt sich eine chronische Lungenerkrankung. Begleitet von Husten und Schnaufen verlieren Betroffene nach und nach die Fähigkeit zu atmen. |
Link: LVZ Online |
Datum: 26.10.2011 - Kategorie: Rauchen |
Raucher: Bluttest verrät Gefahr fürs Herz |
München (netdoktor.de) - US-Forscher basteln an einem einfachen Bluttest für Raucher, der zeigen soll, wie stark der giftige Qualm bereits die Lungen geschädigt und das Risiko für Herzerkrankungen erhöht hat. Wie die Wissenschaftler... |
Link: NetDoktor |
Datum: 25.10.2011 - Kategorie: Transplantation |
Ringen um Organspende geht weiter |
Union und SPD ringen weiter um eine gemeinsame Organspendereform. Bei den Verhandlungen in dieser Woche im Bundestag konnte dem Vernehmen nach zunächst keine Einigung erzielt werden. Dabei werfen Vertreter... |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 24.10.2011 - Kategorie: COPD |
Bei COPD auf Phänotypen achten! |
Bei der COPD geht der Weg immer mehr zur individualisierte Therapie. Wichtig dafür ist es, die Phänotypen des Leidens zu identifizieren. |
Link: Medical Tribune |
Datum: 21.10.2011 - Kategorie: Allgemeines |
Heilung für zerstörte Lungen? |
Schwere chronische Lungenleiden wie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) nehmen stark zu. Im Jahr 2020 wird sie weltweit auf Platz drei der Todesursachen stehen. Seit Jahren suchen Forscher erfolglos nach neuen Therapien gegen diese Leiden ... |
Link: Welt Online |
Datum: 20.10.2011 - Kategorie: Osteoporose |
Osteoporose-Prävention - "Man muss nicht unbedingt Milch trinken!" |
"Love your bones" lautet das Motto des heutigen Welt-Osteoporose-Tags, bei dem für einen aktiven Lebensstil und bewusste Ernährung geworben wird. Wenn es um Osteoporose-Prävention geht, sollten Ärzten ihren Patienten Freude an der Bewegung und Genuss beim Essen vermitteln, sagt Dr. Jutta Semler, erste Vorsitzende des Kuratoriums Knochengesundheit. |
Link: Ärztezeitung |
Datum: 19.10.2011 - Kategorie: Allgemeines |
Arbeit zu lungenschonender Beatmung prämiert |
Für seine laufende Untersuchung "Intra- and postoperative titration of positive end-expiratory pressure (PEEP) using electrical impedance tomography (EIT)" erhielt Dr. Thomas Muders von der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin der Uniklinik Bonn den Bernhard Dräger Preis. |
Link: Ärztezeitung |
Datum: 19.10.2011 - Kategorie: COPD |
COPD: Osteoporose vorbeugen |
Hannover - Osteoporose zählt neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Folgeerkrankungen der COPD - die Deutsche Lungenstiftung e.V. ( DLS) ... |
Link: leichter atmen bei copd |
Datum: 18.10.2011 - Kategorie: COPD |
COPD immer noch nahezu unbekannt |
Atemwegserkrankungen haben sich zu Volkskrankheiten entwickelt und gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Trotzdem ist das Wissen über diese Krankheiten, ihre Behandlung und Prävention in der Öffentlichkeit offenbar nach wie vor lückenhaft. |
Link: Lungenärzte im Netz |
Datum: 17.10.2011 - Kategorie: COPD |
COPD besser verstehen und behandeln |
Im Rahmen des Verbundprojekts "Cosyconet" erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland die Lungenkrankheit COPD. Die landesweit erste große Längsschnittstudie mit rund 3.000 Patienten liefert künftig wichtige Daten für die Ursachen- und Therapieforschung. |
Link: Forschung für unsere Gesundheit |
Datum: 17.10.2011 - Kategorie: COPD |
Viele COPD-Kranke haben pulmonale Hypertonie |
(MUC / eb). Es lohnt sich möglicherweise, bei Patienten mit COPD öfter eine Echokardiographie durchzuführen und nach einer pulmonalen Hypertonie zu fahnden. |
Link: Ärztezeitung |
Datum: 14.10.2011 - Kategorie: COPD |
Am besten regelmäßig zum Lungenfunktionstest! |
Lungenkrankheiten entwickeln sich rapide zur weltweit dritthäufigsten Todesursache. Viele von ihnen werden allerdings nicht oder zu spät erkannt. Umso wichtiger sind regelmäßige Lungenfunktionsprüfungen (Spirometrie), um Erkrankungen der Lunge so früh wie möglich zu erkennen und behandeln zu können. Darauf macht die European Respiratory Society (ERS) anlässlich des Welt-Spirometrie-Tages am 14. Oktober aufmerksam. |
Link: Lungenärzte im Netz |
Datum: 13.10.2011 - Kategorie: Transplantation |
Zahl der Organspenden deutlich gesunken |
Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist offenbar zuletzt trotz einer breiten öffentlichen Debatte "drastisch gesunken". |
Link: Deutsches Ärzteblatt |
Datum: 13.10.2011 - Kategorie: Lungenemphysem |
Hoffnung auf Stammzell-Therapie bei Alpha-1-Antitrypsin-Mangel |
Beim Einsatz von Stammzellen zur künftigen Behandlung von genetisch bedingten Krankheiten sind britische Forscher einen Schritt weiter gekommen. Sie nutzten genmanipulierte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen), die aus Hautzellen von Patienten mitAlpha-1-Antitrypsin-Mangel gewonnen wurden |
Link: Ärztezeitung |
Datum: 12.10.2011 - Kategorie: COPD |
Mehr zum genetischen Einfluss auf die Lungenfunktion |
Ein internationales Forscherteam hat sechzehn Genvarianten im menschlichen Genom identifiziert, die direkten Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit der menschlichen Lunge (Lungenfunktion) zu haben scheinen. Damit könnten Ursachen für Lungenerkrankungen wie der chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) künftig auch aus molekularer Sicht besser aufgeklärt werden, was wiederum neue Präventionsstrategien und Therapien befördern dürfte. |
Link: Lungenärzte im Netz |
Datum: 11.10.2011 - Kategorie: Allgemeines |
Neue Riesenkasse: DAK und BKK Gesundheit fusionieren |
Aus zwei wird eine: Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) und die BKK Gesundheit schließen sich zusammen. Die Megafusion ist für den 1. Januar 2012 geplant. |
Link: NetDoktor |
Datum: 10.10.2011 - Kategorie: COPD |
European Respiratory Society (ERS) verleiht COPD-Forschungspreis |
Die European Respiratory Society (ERS) verkündete heute im Rahmen einer offiziellen Verleihungszeremonie die Gewinnerin des diesjährigen COPD- Forschungspreises: Dr. Hendrika Marike Boezen, Professorin für Epidemiologie an der Universität Groningen in den Niederlanden. |
Link: journalMED |
Datum: 10.10.2011 - Kategorie: Allgemeines |
Mit variablem Modus schonender beatmen? |
Forscher am Dresdner Uniklinikum haben ein Konzept zur variablen Beatmung von Patienten entwickelt und patentieren lassen: Mit einer an die natürliche Atmung angepassten maschinellen Beatmung soll das Risiko von Lungenschäden verringert und die Dauer der Beatmung verkürzt werden. |
Link: Lungenärzte im Netz |
Datum: 07.10.2011 - Kategorie: Transplantation |
Transplantationsmediziner für sogenannte Entscheidungslösung |
Transplantationsmediziner für sogenannte Entscheidungslösung Regensburg Bei der geplanten Neuregelung des Organspenderechts plädieren Deutschlands Transplantationsmediziner für die sogenannte Entscheidungslösung. Der Präsident der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG), Wolf Bechstein, sagte am Donnerstag, eine solche Regelung wäre sicherlich ein Meilenstein. Generell gebe es viel zu wenige Organspender in Deutschland, warnte die DTG. Pro Jahr würden in der Bundesrepublik rund 1.300 Spender gezählt. Demgegenüber hätten zu Jahresbeginn mehr als 11.500 Patienten in Deutschland auf eine Organtransplantation gewartet. Kassen sollen Befragung koordinieren Die Entscheidungslösung sieht vor, dass jeder Bürger sich mindestens einmal in seinem Leben für oder gegen eine Organspende entscheidet. Diese Befragung müsse aktiv und möglichst früh geschehen, forderte Bechstein zum Auftakt der DTG-Jahrestagung in Regensburg. Dies könne idealerweise bei der geplanten Herausgabe einer neuen Gesundheitskarte geschehen. Die Koordination der Befragung sei bei den Krankenkassen sehr gut aufgehoben, sagte Bechstein. Eine EU-Richtlinie zwingt die Bundesrepublik, das Transplantationsgesetz bis zum Jahr 2012 zu novellieren. Ursprünglich hatten die Fachmediziner für Deutschland eine Widerspruchslösung nach dem Vorbild von Ländern wie Österreich oder Spanien gefordert. Dieses Modell sähe vor, dass jedermann nach dem ärztlich festgestellten Hirntod als Organspender gelten kann, solange er nicht ausdrücklich widersprochen hat. DTG-Tagungspräsident Hans-Jürgen Schlitt nannte die Widerspruchslösung die einfachste und sinnvollste Variante. In Europa verzeichneten Länder mit einer solchen Regelung die höchsten Organspenderaten. Die Medizin hätte aber eingesehen, dass es für die Widerspruchslösung in der Bundesrepublik derzeit keinen Konsens gebe, räumte Schlitt ein. Ärzte sollen für Beratung zusätzlich honoriert werden Um die Zahl der Organspenden in Deutschland weiter zu erhöhen, schlägt die DTG außerdem vor, Ärzte zusätzlich zu honorieren, wenn sie Patienten gezielt in Organspendefragen beraten. DTG-Präsident Beckstein plädierte in diesem Zusammenhang für die Einführung einer gesonderten Gebührenziffer für solche Transplantations-Beratungen. Der Vorsitzende der SPD im Bundestag, Frank-Walter Steinmeier, bekräftige erneut seine Erwartung, dass ein Gruppenantrag zur Entscheidungslösung eine breite Mehrheit quer durch alle Fraktionen bekommen würde. Die Bischöfe warnten hingegen vor zu großem moralischen Druck. Steinmeier hofft, dass auch der bislang skeptische Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) am Ende den Gruppenantrag zur Entscheidungslösung unterstützen werde. Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, Mitglied des Ethikrates, sagte bei einer Pressekonferenz während der Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Fulda, die Information der Bürger über dieses Thema müsse sensibel und kompetent erfolgen. Auch er sprach sich auch für organisatorische Verbesserungen in den Kliniken aus, denn derzeit beteiligten sich weniger als die Hälfte an der Mitteilung potenzieller Organspender. Losinger schlug einen Transplantionsbeauftragten in jeder Klinik vor. Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart Gebhard Fürst, Vorsitzender der Kommission Bioethik der Bischofskonferenz, warnte davor, moralischen Druck auf mögliche Spender auszuüben. Zudem mahnte er zu Sensibilität. Es geht um einen toten Menschen, nicht ein zur Verfügung gestelltes Ersatzteillager. Bis zu 1.500 Menschen sterben nach seinen Angaben jedes Jahr in Deutschland, weil sie kein lebensrettendes Organ bekommen. Quelle: © dapd/aerzteblatt.de |
Link: Transplantationsmediziner für sogenannte Entscheidungslösung |
Datum: 06.10.2011 - Kategorie: Osteoporose |
Was Patienten mit COPD zur Vorbeugung von Osteoporose tun sollten |
Was Patienten mit COPD zur Vorbeugung von Osteoporose tun sollten Patienten mit chronischer Raucherbronchitis (COPD) haben ein erhöhtes Risiko für Knochenschwund (Osteoporose) und sollten daher bestimmte Vorsorgemaßnahmen befolgen. Dazu raten die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) in Hannover. COPD ist eine entzündliche Erkrankung, die chronisch und systemisch ist - das heißt, sie ist nicht heilbar und kann außer der Lunge noch weitere Körperorgane betreffen, wenn man nichts gegen sie unternimmt, erläutert Prof. Harald Morr, Vorstandsvorsitzender der DLS und Direktor der Pneumologischen Klinik Waldhof Elgershausen in Greifenstein.Neben der systemischen Entzündung, die das Osteoporose-Risiko offenbar direkt erhöht, kommen bei COPD-Patienten meist noch weitere Risikofaktoren hinzu wie Rauchen , fehlende körperliche Bewegung und oft auch eine mangelhafte Ernährung. Gleichzeitig verringern bestimmte Medikamente (so genannte orale Kortikoide, die Patienten mit schwerer COPD über längere Zeit in Tablettenform einnehmen müssen), die Knochendichte Knochenverlust bei Rauchern doppelt so groß wie bei Nicht-Rauchern Rauchen führt zu einer mangelhaften Versorgung des Knochengewebes und schädigt so die Knochen. Der jährliche Knochenverlust ist bei Rauchern etwa doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern, betont Morr. Auch Bewegungsmangel, zu dem viele COPD-Patienten aufgrund ihrer Atemnot bei körperlicher Belastung neigen, ist eine wesentliche Ursache für die Entwicklung der Osteoporose. Daher sollte unbedingt auf das Rauchen verzichtet werden und gleichzeitig ein regelmäßiges Bewegungsprogramm in den Alltag integriert werden. Geeignet sind alle Aktivitäten, die die Muskulatur beanspruchen und dadurch zu einem Aufbau von Knochenmasse beitragen. Das kann zum Beispiel ein gezieltes Krafttraining sein, aber auch regelmäßiges Spazierengehen fördert den Knochenaufbau Mit bewusster Ernährung gegensteuern Zur Vorbeugung einer Osteoporose sollte man auch bewusst auf die Ernährung achten. Hier gilt es, sich Kalzium- und Vitamin-D-reich zu ernähren, aber Phosphate und Oxalsäure zu meiden, erklärt Morr. Empfehlenswert sind daher Milchprodukte wie Hartkäse und Joghurt sowie bestimmte Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl und Fenchel, die viel Kalzium enthalten. Vitamin D ist reichlich vorhanden in Fisch, Eiern, Milch und Butter. Außerdem wird es vom Körper mit Hilfe der UV-Strahlung selbst gebildet, daher sollte man täglich mindestens eine halbe Stunde draußen im Tageslicht verbringen. Phosphate vermindern die Verfügbarkeit von Kalzium für die Knochen. Daher sollte auf zu viel Fleisch und Wurst, Schmelzkäse und Softdrinks wie Coca-Cola verzichtet werden. Auch Oxalsäure ist ein Kalzium-Räuber, der sich vor allem in schwarzem Tee, Kakaopulver und Spinat findet. Spezielle Fraktur-Prophylaxe in schweren Fällen Bei Patienten mit schwerer COPD, die länger als drei Monate ein orales Kortikoid einnehmen müssen, bekommen etwa 30 bis 50 Prozent der Betroffenen eine Osteoporose. Dabei ist der Verlust an Knochenmasse in den ersten drei bis zwölf Monaten der Behandlung besonders hoch, berichtet Morr. Daher wird bei einer solchen langfristigen Kortikoidtherapie von Anfang an eine spezielle Fraktur-Prophylaxe verordnet, die den Patient ausreichend mit Calzium und Vitamin D versorgt. Sollte die Knochendichte bereits stark verringert sein, können zusätzlich spezielle Medikamente zur Osteoporose-Therapie (so genannte Bisphosphonate) verordnet werden. Quelle:Lungenärzte im Netz |
Link: Was Patienten mit COPD zur Vorbeugung von Osteoporose tun sollten |
Datum: 06.10.2011 - Kategorie: Allgemeines |
MRSA: Neues Antibiotikum stoppt Klinik-Keime |
MRSA: Neues Antibiotikum stoppt Klinik-Keime München (netdoktor.de) - Sie lauern in vielen Kliniken und Pflegeheimen - Bakterien, gegen die gängige Antibiotika machtlos sind. Forscher suchen fieberhaft nach Alternativen. Jetzt ist ein deutsch-britisches Team offenbar fündig geworden. Es konnte die Wirkweise eines neuartigen Antibiotikums entschlüsseln, das auch multiresistente Erreger wie den gefürchteten MRSA-Staphylococcus aureus abtötet. Bestimmte winzige Eiweißstoffe, sogenannte Acyldepsipeptide (ADEPs) entfalten offenbar eine durchschlagende antibiotische Wirkung. Sie führen zur Fehlsteuerung eines speziellen Bakterienenzyms (ClpP-Protease). Dieses sorgt normalerweise dafür, dass defekte Bakterieneiweiße recycelt werden. Das neuartige Antibiotikum setzt diesen von dem Baktereinenzym normalerweise streng kontrollierten Prozess außer Kraft. Das führt dazu, dass auch gesunde Eiweiße abgebaut werden. Nach und nach gerät der gesamte Zellstoffwechsel durcheinander. Zellteilung und Vermehrung der Erreger wird dadurch unmöglich. Das konnten die Wissenschaftler mithilfe eines hochauflösenden Fluoreszenzmikroskops beobachten. Das neuartige Antibiotikum wirkt nicht nur gegen antibiotikaresistente Keime sondern auch gegen Streptokokken, die zum Beispiel Mittelohr-, Lungen-, oder Hirnhautentzündungen auslösen können. Auch Enterokokken, die unter anderem zu Harnwegsinfekten, Blutvergiftung oder Entzündungen der Herzinnenhaut führen können, sprechen auf den neuen Wirkstoff an. "Zurzeit befinden sich die ADEPs allerdings noch im Stadium der Grundlagenforschung", erklärt Heike Brötz-Oesterhelt, Leiterin des Forschungsprojekts. Bis zur Markteinführung könnten demnach noch acht bis zehn Jahre vergehen. In früheren Studien hatten die Wissenschaftler bereits gezeigt, dass die neuen Antibiotika gegen bestimmte Bakterien wirken. Bislang war aber unbekannt, wo genau diese Substanzen angreifen und ihre antibiotische Wirkung entfalten. (kr) Quelle: Sass P. et al.: Antibiotic acyldepsipeptides activate ClpP peptidase to degrade the cell division protein FtsZ. Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), doi: 10.1073/pnas.1110385108 |
Link: MRSA: Neues Antibiotikum stoppt Klinik-Keime |
Datum: 05.10.2011 - Kategorie: COPD |
Mit neuen Therapien gegen die COPD kämpfen |
Mit neuen Therapien gegen die COPD kämpfen Je mehr Exazerbationen ein COPD-Patient erlebt, desto schlechter ist die Langzeitprognose. Daher gilt es, das Aufflammen der Bronchitis zu verhindern! Alle Register ziehen, um Exazerbationen zu vermeiden, lautet eine Botschaft aus den aktuellen COPD-Studien. Einige neue Therapieoptionen gibt es zudem; zum Teil erstaunliche, die auf die Steigerung des Herzzeitvolumens setzen. Eine multizentrische Studie aus Frankreich an 433 Patienten machte die Bedeutung der Symptome Husten und Auswurf für Exazerbationen deutlich. Bei den 321 COPDlern mit Husten und Auswurf verzeichnete man in 55% häufige Exazerbationen (mindestens zwei pro Jahr), bei den übrigen nur in 22%. Und das hat prognostische Bedeutung, wie eine weitere Untersuchung an 2000 Patienten unterstreicht: Die Frequenz des COPD-Aufflammens korreliert mit dem Lungenfunktionsverlust. Der wichtigste Risikofaktor für weitere Ausbrüche ist die Exazerbation selbst, was die These eines Exazerbations-Phänotyps stützt, schreiben Dr. Andreas Jerrentrup von der Universitätsklinik Marburg und Kollegen im Klinikarzt. Exazerbationen vermeiden senkt die Mortalität Da das Aufflammen der chronischen Bronchitis wesentlich zur Mortalität beiträgt, appelliert der Experte an seine Kollegen, alle Instrumente zur Senkung der Exazerbationsfrequenz einzusetzen. Hier gab es in der jüngsten Vergangenheit einige spannende Entwicklungen sowohl im Bereich der pharmakologischen als auch der nicht pharmakologischen Therapie. Als erster Vertreter der Phosphodiesterase-4-Inhibitoren wurde 2010 Roflumilast zugelassen. Seine Indikation: Dauertherapie bei Patienten mit schwerer COPD und chronischer Bronchitis sowie häufigen Exazerbationen in der Vergangenheit, begleitend zur bronchodilatatorischen Therapie. Bronchodilatatoren mit Roflumilast kombinieren Während in Studien bei unselektierten Patienten mit schwerer COPD die Exazerbationsfrequenz nicht signifikant zurückging, sank die Rate der Bronchitisausbrüche bei COPD-Patienten mit mindestens einem schweren Aufflackern im vergangenen Jahr (steroid- bzw. hospitalisierungspflichtig) um 17%. Roflumilast wirkt über ein breites Spektrum antiinflammatorischer Effekte, informiert Dr. Jerrentrup. Lang wirksame Betamimetika, wie Indacaterol und Tiotropium, haben sich bewährt Eine weitere Neuheit im pharmakologischen Armamentarium: Indacaterol. In einer Studie an mehr als 1600 COPD-Patienten hat es sich als erstes inhalierbares 24 Stunden lang wirksames Beta-2-Mimetikum bewährt. In dieser Studie konnte sowohl Indacaterol (150 oder 300µg einmal täglich) als auch inhaliertes Tiotropium (18µg täglich) die FEV1 nach zwölf Wochen gegenüber Placebo deutlich bessern. Im Hinblick auf die Compliance stellt das neue einmal täglich zu applizierende Betamimetikum ebenfalls eine Bereicherung dar, meint der Experte. Dass sich bessere Adhärenz günstig auf die Prognose auswirkt (Mortalität), konnte die TORCH1-Studie an 6000 Patienten jüngst erneut belegen. Als ungewöhnlichen neuen Ansatz stellt Dr. Jerrentrup die Implantation einer peripheren AV-Fistel zwischen A. und V. iliaca externa vor. Diese funktioniert wie ein Dialyseshunt und hebt die zentrale Sauerstoffsättigung etwas an. AV-Fistel zur besseren Oxygenierung des Blutes Hierauf reagieren die Lungengefäße sensitiver als die Gefäße des großen Kreislaufs mit einer Senkung des Widerstands, es resultiert ein überproportionaler Anstieg des Herzzeitvolumens. AV-Fistel lässt den Sauerstoffgehalt des Blutes ansteigen Kann die kranke Lunge dieses Volumen noch genügend oxygenieren, steigt der Sauerstoffgehalt im Blut um bis zu 30%, so die Theorie. Erste im vergangenen Jahr vorgestellte Studien belegen einen günstigen Einfluss der AV-Fistel auf die Leistungsfähigkeit der Bronchitiskranken. Zurzeit wird die in Deutschland zugelassene Therapie im Rahmen mehrerer Studien an Patienten mit COPD in den Stadien III und IV angewandt. Keiner der Teilnehmer kommt für die Lungenvolumenreduktion oder Transplantation infrage. Nicht medikamentöse Möglichkeiten: beatmen und endoskopisch operieren Weitere neue nicht medikamentöse Behandlungsoptionen bieten die chronische nicht invasive Beatmungstherapie sowie die chirurgischen Verfahren. Letztere wurden in den vergangenen Jahren u.a. durch moderne endoskopische Techniken bereichert. Quelle:medical-tribune.de / von Dr. Carola Gessner |
Link: Mit neuen Therapien gegen die COPD kämpfen |
Datum: 04.10.2011 - Kategorie: Allgemeines |
Vitamin D-Mangel beeinflusst Atemwege bei Kindern mit Asthma |
Vitamin D-Mangel beeinflusst Atemwege bei Kindern mit Asthma London – Kinder mit niedrigen Vitamin-D-Konzentrationen haben eine geringere Lungenfunktion und schwerere Ausprägungen ihrer Asthmaerkrankung als Kinder mit Vitamin-D-Konzentrationen im Normbereich. Möglicherweise führen die niedrigen Vitamin D-Konzentrationen zu strukturellen Veränderungen der Atemwegsmuskulatur. Diese Entdeckungen machten Wissenschaftler um Atul Gupta von dem King’s College in London. Sie publizierten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine (doi:10.1164/rccm.201107-1239OC). Während die meisten Kinder mit Asthma mit niedrigdosiertem Kortison erfolgreich behandelt werden können, tritt bei etwa fünf bis zehn Prozent der Kinder mit einer Asthmaerkrankung keine Besserung durch dieses Medikament ein. Diese Kinder leiden an dem sogenannten schweren, therapieresistenten Asthma. Sie haben häufiger Asthmaanfälle, sind häufiger krank und benötigen außerdem häufiger medizinische Versorgung. Die Forscher untersuchten in ihrer Studie insgesamt 86 Kinder. Von ihren Studienteilnehmern hatten 36 Kinder ein schweres therapieresistentes Asthma, 26 eine normale Asthmaerkrankung und 24 der Probanden waren Nicht-Asthmatiker. Die Wissenschaftler beobachteten bei den Kindern deren Vitamin D-Konzentrationen, die Medikamenteneinnahme und Exazerbationen. Außerdem entnahmen sie Zellproben aus den Atemwegen. So entdeckten die Wissenschaftler, dass die Kinder mit einem schweren therapieresistenten Asthma signifikant niedrigere Vitamin D-Konzentrationen aufwiesen, häufiger an Exazerbationen litten und eine schlechtere Lungenfunktion hatten als die Kinder mit Vitamin D-Konzentrationen im Normbereich. Gupta und seine Kollegen erklärten, dass ihre Studienergebnisse darauf hindeuten, dass niedrigere Vitamin D-Konzentrationen bei Kindern mit schwerem therapieresistenten Asthma zu einem Anstieg der glatten Muskelmasse der Atemwege führen könnten und so das Atmen erschwerten. Womöglich seien die Muskelveränderungen verhinderbar, wenn man die Vitamin D-Konzentrationen normalisiere, behauptete der Forscher. Es seien jedoch weitere Studien vonnöten, um diese These zu untersuchen. Quelle:© hil/aerzteblatt.de |
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